Bezeichnung des Meilensteines und Inhalt
• Integration neue MA in Unternehmen – Entwicklung des Verfahrens
Aufbauend auf den Meilenstein 7 erfolgt nun die Überprüfung vorhandener Prozesse mit den Leitungen in Form von Workshops und der Austausch über notwendige Kenntnisse, Kompetenzen und Rahmenbedingungen zur zukünftigen Umsetzung des Onboardings im Unternehmen. Es wird überlegt, welche Kernwerte der AWO bei Neueinstellung vermittelt werden sollen und wie das Führungsverhalten das Onboarding begünstigt.
„Ein durchdachter und konsequenter Prozess bringt für Arbeitgeber zahlreiche positive Impulse und Vorteile:
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Teilnehmer*innen und Akquise
Im Rahmen der Leitungsrunde wird den Leitungen der bisher erarbeitete Onboardingsprozess vorgestellt. Darüber hinaus werden neue Mitarbeiter*innen in der Personalabteilung evaluiert, die in den letzten Monate in das Unternehmen integriert worden sind, um den Prozess aus eigener Sicht zu bewerten. Diese neuen Mitarbeiter*innen werden per E-Mail angeschrieben und über die Intention des Vorhabens informiert. Ein neu eingestellter Mitarbeiter, der ebenfalls der Leitungsrunde angehört, wird in diesem Setting zu seinem Erleben des Onboardingprozesses befragt.
Durch das Projektteam werden die neuen Mitarbeitenden per E-Mail zu einem Interviewtermin eingeladen. Um möglichst wenig zeitliche Ressourcen zu binden, besucht das Projektteam diese Mitarbeiter*innen in ihren jeweiligen Arbeitsstätten.
Methodeneinsatz
Nachdem das Projektteam sich einen Überblick über vorhandene Strukturen zum Onboarding verschafft hat, werden diese gemeinsam im Rahmen eines Workshops überarbeitet, sodass eine erste gemeinsame Grundlage zum Onboarding für die weitere Bearbeitung entsteht. Der Workshop wird in die regelmäßig stattfindende Leitungsrunde integriert, da die Leitungskräfte an diesem Termin vor Ort sind und somit ein persönlicher Austausch stattfinden kann.
Die Ergebnisse des ersten Workshops werden durch das Projektteam geclustert und sortiert. Durch eine persönliche Befragung der zuletzt neu eingestellten Mitarbeiter*innen können Erfahrungswerte sofort mit in den Bearbeitungsprozess mit einfließen. In einem weiteren Workshop, ebenfalls auf Leitungsebene, werden notwendige Soft Skills evaluiert, welche Voraussetzung für einen guten Einstieg bei neuen Mitarbeiter*innen sind. Anhand eines Rollenspiels werden Einstellungsszenen nachgespielt, anschließend analysiert und für das Onboarding genutzt.
Praktische Umsetzung
Zeitpunkt |
Handlung |
Juni 2024 |
Ankündigung Onboardingprozess in Leitungsrunde |
September 2024 |
Workshop zum Thema Inhalte eines Onboardingprozesses |
Clustern der Ergebnisse und Aufnahme und Abgleich mit den vorhandenen Strukturen |
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Vorbereitung Interviewleitfaden neue Mitarbeiter*innen |
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Interviewphase neue Mitarbeiter*innen |
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Oktober 2024 |
Auswertung Interviews |
Feedbackphase Leitungen |
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Erstellung Onboardinghandbuch, Erstellung von begleitendem Infomaterial, Checklisten und Dokumenten |
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November 2024 |
Aufnahme der Rückmeldungen der Leitungen zur Optimierung der Prozesse
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Dezember 2024 |
Fertigstellung des Onboardingsprozesses und Implementierung ins QMH |
Mai 2025 |
Vorstellung Onboardinghandbuch Leitungen |
Ergebnis/ Reflexion
Das Onboarding wurde komplett überarbeitet und neu gestaltet, sodass es ein transparentes Grundgerüst für alle Arbeitsbereiche darstellt. Durch den partizipativen Ansatz und die Feedbackschleifen ist es gelungen, alle Leitungen dafür zu sensibilisieren, begünstigt auch durch die Workshops mit den Rollenspielen.
Dieser Baustein hat sich zeitlich etwas verzögert, da Urlaubszeiten die konkrete Umsetzung beeinflusst haben. Dennoch ist es dem Projektteam gut gelungen, die vorab festgelegten Zielsetzungen umzusetzen und die Prozesse zu überprüfen.
Aufgrund unterschiedlicher Anforderung diverser Arbeitsbereiche sollte das Onboarding eine grundlegende Orientierungshilfe darstellen und Platz für flexible Handhabungen bieten. |