Zielgruppe sind Empfänger*innen von Leistungen nach dem SGB II, die im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung im Rahmen unseres Stadtteilservices in der Solinger Nordstadt tätig werden. Das Angebot richtet sich vor allem an junge Menschen unter 25 Jahre, es besteht zudem die Möglichkeit der Ableistung einer gerichtlichen Arbeitsauflage. Zielsetzung ist die Schaffung einer Basis zur Entwicklung einer tragfähigen beruflichen Perspektive in Absprache mit den zuständigen Betreuungsfachkräften des Kommunalen Jobcenters. Unter fachlicher Anleitung erbringen die Teilnehmer*innen praktische Tätigkeiten im Interesse des Gemeinwesens der Solinger Nordstadt, wie
  • zusätzliche Begehungen des öffentlichen Raums (Sichtung, Pflege- und Verschönerungsarbeiten im Quartier)
  • Unterstützung nachweislich bedürftiger Menschen (z.B. Botengänge, Erledigung und kleinere Transporte von Einkäufen und Möbeln, Begleitdienste)
  • Annahme von Anregungen und Beschwerden der Bevölkerung in der Nordstadt
  • Unterstützung von gemeinnützigen Einrichtungen (z.B. Mithilfe beim Aufbau von Festen, Arbeiten im Außenbereich)
  • Hilfen für Flüchtlinge (Transporthilfen, kleinere Umzüge)
Flankierend erfolgt eine pädagogische Fachbetreuung mit der Zielsetzung einer Verminderung vorliegender Vermittlungshemmnisse im persönlichen, sozialen und beruflichen Bereich. Die enge Kooperation dem Kommunalen Jobcenter und der Jugendgerichtshilfe schafft „kurze Wege“ und bündelt Kräfte zur Verbesserung der Betreuungsleistung beteiligter Jugendlicher insgesamt. Zusätzlich zu den Arbeitseinsätzen werden für junge Männer Sozialkompetenzkurse mit einem externen Gewaltpräventionstrainer angeboten, um Aggressions- oder Selbstbehauptungsschwierigkeiten zu begegnen. Kleinere freizeitpädagogische Angebote sowie Workshops zu gesunder Ernährung runden das Angebot ab. Die Zuweisung in die Maßnahme erfolgt über das Kommunale Jobcenter Solingen, fallbezogen in enger Absprache mit der Jugendgerichtshilfe der Stadt Solingen.
Das Angebot wird finanziert durch:

Peter Schneider

Christina Klose