Meilensteine 5

 

Bezeichnung des Meilensteines und Inhalt

•  Vorbereitung partizipativen Leitbildentwicklung für die AWO Solingen

Es soll eine neue Unternehmenskultur für alle drei AWO-Unternehmen entstehen, die allen Mitarbeiter*innen und auch neuen Mitarbeiter*innen eine Orientierung über die Werte und Zielsetzungen des Unternehmens gibt. Die Außenwirkung soll dabei gestärkt und der Auftrag und die Ausrichtung der AWO Solingen transparent dargestellt werden. Ziel ist es, dass bei der gemeinsamen Erarbeitung ein Bewusstsein und Verantwortungsgefühl bei allen Mitarbeiter*innen für das gemeinsame Handeln entsteht und intrinsische Motivation gefördert wird. In diesem Meilenstein überlegt sich das Projektteam passende Methoden, um alle Mitarbeitenden für die Erstellung des neuen AWO Solingen Leitbildes zu motivieren und zu involvieren. Es wird überlegt, welche Formate genutzt werden und welche Themen im Rahmen dieser Formate partizipativ erarbeitet werden sollen.

 

Teilnehmer*innen und Akquise

In diesem Meilenstein erfolgt die Planung zur Gestaltung des gemeinsamen Leitbildes durch das Projektteam. Wichtig ist, dass das Projektteam für diesen, sowie auch für alle anderen Meilensteine Präsenz bei den Kolleg*innen zeigt, damit sich das Projekt in den Köpfen der Mitarbeiter*innen etabliert und Partizipation erhöht wird. Die Bildung der AG Leitbild erfolgt durch gezielte Ansprache einzelner Mitarbeiter*innen in den Teams.
Zusätzlich zu der persönlichen Kontaktaufnahme zu den Mitarbeitenden durch die Standortbesuche des Projektteams werden für jeden Event Flyer und Plakate für die einzelnen Standorte erstellt, sodass auf alle Termine aufmerksam gemacht wird. Die Flyer werden den Mitarbeitenden durch das Projektteam persönlich ausgehändigt. Die jeweiligen Plakate werden mit Wiedererkennungswert erstellt, sodass die Mitarbeiter*innen immer sofort wissen, dass es sich um eine Strumpf-Veranstaltung handelt. Zusätzlich zu allen Einladungen wird ein Reminder kurz vor den Veranstaltungen in die Teams geschickt.

„Projektmitarbeiter*innen sollte immer auch ein Motivator sein. Um das Team zu motivieren, eignen sich verschiedene Ansätze, wie zum Beispiel das Hervorheben des Projektnutzens, das Vorgeben realistischer Ziele, regelmäßige Wertschätzung und transparente Kommunikation.“

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/softskills/motivation/mitarbeiter- motivieren-im-projekt/#:~:text=7%20einfache%20Wege%2C%20deine%20Mitarbeiter %20zu%20motivieren%201,Berechenbar%20sein%20…%207%207.%20Stressausgleich% 20schaffen%20

Das Leitbild ist ein wichtiges Instrument für ein Unternehmen, eines der Ziele ist die Erhöhung der Motivation der Mitarbeiter und die aus einer gemeinsamen Identität folgende Mitarbeiterbindung. Wichtig dabei ist, dass das Unternehmensleitbild die Mitarbeiter abholt und für die gemeinsamen Ziele begeistert. So wissen die Mitarbeiter, warum sie ihre täglichen Aufgaben erledigen und verbinden sich auf dem Weg zur Erreichung des gemeinsamen Ziels. Neben der internen Motivationswirkung ist das Unternehmensleitbild auch entscheidend für die Außendarstellung des Unternehmens. Es soll das Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit verbessern und das Unternehmen selbst damit von anderen Marktteilnehmern abheben. In der Außenwirkung richtet es sich vor allem an Kunden, öffentliche Interessengruppen, Geschäftspartner, aber auch potenzielle Mitarbeiter und Investoren.

https://www.bwl-lexikon.de/wiki/unternehmensleitbild/

Bevor Ihr Methoden und Termine plant, verschafft Euch einen Überblick über die Rahmenbedingungen jedes einzelnen Arbeitsbereiches, damit ihr möglichst viele Mitarbeitende ansprechen könnt. Vor allem ist es wichtig, dass Ihr Euch vorab darüber Gedanken macht, ob die Veranstaltungen als Arbeitszeit gelten. Wir haben uns dafür entscheiden, die erste Veranstaltung dieses Meilensteines mit zwei Stunden Arbeitszeit zu hinterlegen, damit ein Anreiz zur Teilnahme geschaffen wird. In den weiteren Veranstaltungen versuchen wir Zeiten zu wählen, die im Rahmen der täglichen Arbeitszeit liegen, damit keine unnötigen Mehrarbeitsstunden aufgebaut werden, die je nach Arbeitsbereich nicht refinanziert werden können.

 

 

Methodeneinsatz

Als ersten Schritt erstellt das Projektteam gemeinsam mit dem Vorstand ein Entwicklungsdesign zur partizipativen Leitbilderstellung. Es wird überlegt, wie das Leitbild genau definiert wird und welche Zielsetzung damit verbunden ist.  Im Anschluss daran, wird die Planung für die AG mit den dazugehörigen Methoden durch das Projektteam vorgenommen. Geplant wird ein erstes Präsenztreffen der AG, damit sich die Teilnehmer*innen persönlich kennenlernen und die weiteren Termine und Besprechungsformate festgelegt werden können. Neben der AG-Planung werden zusätzliche Austauschmöglichkeiten für alle AWO Mitarbeitenden geschaffen. Diese Treffen sollen zum einen den Austausch und die Vernetzung untereinander fördern, zum anderen eine Auseinandersetzung mit den persönlichen Werten durch thematische Einheiten beinhalten. Es werden Präsenztermine in regelmäßigen Abständen festgelegt, die sich an den Rahmenbedingungen den jeweiligen Arbeitsbereichen orientieren. Auch wird überlegt, wo diese Treffen umgesetzt und wie diese attraktiv gestaltet werden können. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird berücksichtigt, welche Ressourcen (Material, Räumlichkeiten, Zeit, etc.) bereits vorhanden sind, um auf Vorhandenes zurückgreifen zu können. Für die inhaltliche Ausgestaltung werden u.a. Onlinebefragungen eingesetzt, sodass die Erarbeitung bestimmter Aspekte z.T. parallel zu den Präsenzveranstaltungen stattfindet. Hierfür werden einfache Fragestellungen formuliert, die in den jeweiligen Teams diskutiert und beantwortet werden können. Auch bestehende Mitarbeitersettings, wie Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern, etc. werden eingebunden und für die Leitbildentwicklung genutzt. Hierfür werden spielerische Elemente entwickelt, die den lockeren Charakter der Veranstaltungen nicht negativ beeinflussen, wie z.B. interaktive Einheiten, Warm-Ups, etc. Zusätzlich wird ein Termin für einen Fachtag Strumpf, einen ganztägigen Workshoptag für alle Mitarbeitenden geplant, sowie die Veranstaltung, bei der die Ergebnisse des neuen AWO-Leitbildes im Rahmen eines Betriebsfestes feierlich dargestellt werden. Es wird ein genereller Name für die Treffen zur Leitbildentwicklung gefunden, sodass ein Wiedererkennungswert vorhanden ist. Das Projektteam entscheidet sich für den innovativen Namen „AWO Solingen connected“. Alle Methoden werden in dieser Planungsphase sorgfältig aufeinander abgestimmt, sodass sie zu effektiven Ergebnissen und zur Gestaltung des gemeinsamen Leitbildes führen. Dabei ist es wichtig, die Mitarbeiter*innen mit der Aufgabe nicht zu überfordern, und diese Aufgabe Partizipation in den Alltag zu integrieren. 

 

Praktische Umsetzung

Zeitpunkt

Handlung

Januar 2024

Erste Überlegung zur partizipativen Leitbildentwicklung im Projektteam

 

Besprechung mit Vorstand zur Definition und Intention der Leitbilderstellung

  • Intention

  • Zielsetzung

  • Methodenauswahl

  • Berücksichtigung der Arbeitsrahmen Standorte

  • Gestaltung Einladungen

  • Raumnutzung

März  2024

Auswahl Methodensammlung zur Leitbilderstellung

April    2024

Standortrunde mit persönlicher Information über Projektverlauf durch Projektteam

Erstellung Einladungen

Erstellung thematische Einheit Leitbilderstellung

Mai-Juni 2024

Planung AWO Solingen connected Treffen.

Erstellung Poster und Flyer AWO Solingen connected

Vorbereitung thematische Einheiten

Planung Fachtag Strumpf

Vorbereitung AG-Leitbild

Planung Veröffentlichung neues AWO Solingen Leitbild

 

Ergebnis/ Reflexion

Es wurden passende Methoden zur Leitbildentwicklung geplant, die in der Praxis auf Umsetzbarkeit überprüft werden und ggf. optimiert werden müssen. Es werden überwiegend Präsenzveranstaltungen geplant, welche durch digitale Befragungselemente ergänzt werden. Da das Thema Leitbild auch persönliche Kompetenzen beinhaltet, ist es grundlegend hierfür in einen persönlichen Austausch zu kommen. Im Rahmen dieses Meilensteines wird ein detaillierter Veranstaltungskalender erstellt, da auch die Räumlichkeiten vorab dementsprechend gebucht werden müssen. Ergänzt wird die Planung durch die Initiierung einer AG zum Thema Leitbildentwicklung. Der Verlauf der Termine wird strukturell geplant, durch den partizipativen Ansatz wird der inhaltliche Ablauf von den AG-Teilnehmer*innen bestimmt.

Eine Schwierigkeit stellte die Terminfindung dar, da die Mitarbeiter*innen der Arbeitsbereiche unterschiedliche Arbeitszeiten haben, sodass eine Teilnahme nicht für alle Mitarbeitenden möglich ist. Es muss genau überlegt werden, ob für die Teilnahme Arbeitszeit angerechnet wird, um die Motivation zu erhöhen. Ein Gegenargument ist z.B. die Situation in den Kitas, hier werden aufgrund des Personalmangels alle Personalstunden benötigt, um das Alltagsgeschäft aufrechterhalten zu können. Aus diesem Grund finden die regelmäßigen Termine an verschiedenen Wochentagen und Uhrzeiten statt, um allen Mitarbeitenden eine Teilnahme zu ermöglichen. Auch Veranstaltungen im Mittagsbereich werden geplant, damit ggf. Mittagspausen genutzt werden können.

 

Fotos / Dokumente / Formblätter

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