Die Geschäftsführer der AWO Kreisverbände im Niederrhein fordern die Landesregierung auf, endlich zu handeln. Ansonsten werden Einrichtungen schließen oder Angebote reduziert. Der Protest reiht sich ein in die Black Week der Freien Wohlfahrtspflege NRW. Alle Verbände wehren sich gegen die nicht auskömmliche Finanzierung der Sozialen Arbeit mit einer Protestwoche vom 10.06. – 14.06.2024

„Die gesamte soziale Infrastruktur in NRW steckt in einer bedrohlichen Krise. Finanzielle Defizite und Personalmangel werden zu weiter reduzierten Angeboten und Schließungen von Einrichtungen führen. Statt konkreter Maßnahmen sehen wir nur eine Verwaltung des Mangels in der Soziallandschaft. Wir befürchten, dass viele Einrichtungen ihre Dienste unter diesen Bedingungen einstellen müssen, wenn nicht endlich politisch gegengesteuert wird“, beklagt Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege in NRW.

Die Solinger Verbände werden am kommenden Freitag mit stillen Protesten auf die akute Notlage mit massiven Folgen bis hin zu Schließungen reagieren und rufen alle Bürger*innen zur Teilnahme auf.

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